Auch wenn ich die Artikel über das "6-Pack in 6 Wochen" oder den "Strandkörper bis zum Sommer" nicht mag, ist Mobilität etwas, das wir schnell und mit minimaler Anstrengung erreichen können. Klingt toll, nicht wahr? Beweglichkeit ist ein wichtiger Bestandteil eines gesunden Lebensstils, wird aber oft übersehen. Während die meisten Menschen an Dehnung, Krafttraining oder Ausdauertraining denken, nehmen sich nur wenige die Zeit, mehr über Mobilität zu erfahren. Wenn Sie "locker" bleiben wollen, sollten Sie in der Lage sein, sich zu bewegen und Verletzungen zu vermeiden. Mobilität ist nicht dasselbe wie Dehnen.

Dehnen

Dehnen kann einen Muskel verlängern. Mobilität bezieht sich auf die Fähigkeit, ein Gelenk innerhalb seines Bewegungsbereichs (ROM) zu bewegen. Während Muskeln in eine Richtung gedehnt werden können, können sich viele Gelenke in einer 3-D- oder Kreisbewegung bewegen. Der Bewegungsspielraum eines Gelenks lässt möglicherweise nicht genügend Dehnung für die umliegenden Muskeln zu. Führen Sie zunächst Ihre Hand zur Schulter und bewegen Sie dann Ihren Ellbogen in einer kreisförmigen Bewegung. Obwohl Sie nicht viel Dehnung spüren, wird Ihre Schulter einen guten Bewegungsumfang durchlaufen. Es sollte klar sein, dass Dehnung etwas anderes ist als Beweglichkeit. Sie verlieren sie, wenn Sie sie nicht nutzen. Sie verlieren an Beweglichkeit, wenn Sie Ihre Gelenke nicht hin und wieder benutzen.

Wenn Ihr Gehirn und Ihre Muskeln "vergessen", wie sie sich in einer bestimmten Weise bewegen können, verlieren Sie die Fähigkeit, Ihren Körper zu kontrollieren. Verkalkungen in den Gelenken können zu weiteren Einschränkungen bei der Wiederherstellung des verlorenen Bewegungsspielraums führen. Es ist auch möglich, eine schlechte Körperhaltung einzunehmen. Der Körper neigt dazu, die meiste Zeit des Tages in der gleichen Position zu verharren. Wenn Sie eine schlechte, nach vorne gebeugte Haltung einnehmen, wird Ihr Körper auch so bleiben. Es wäre gut, den Brustkorb zu lockern, die Schultern nach hinten zu bringen und den Nacken und Rücken zu beleben.

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Natürliches Schmiermittel

Wenn wir uns bewegen, entsteht ein natürliches Schmiermittel (Sinovialflüssigkeit). Sie verteilt sich über den Knorpel und die Gelenke. Die Flüssigkeit hilft nicht nur bei der Bewegung, indem sie die Reibung verringert, sondern trägt auch dazu bei, die Gelenke zu polstern, mit Nährstoffen zu versorgen und Abfallprodukte abzutransportieren. Sie können Ihren Körper jeden Tag mit einfachen Mobilitätsübungen einölen. Das hilft Ihnen, eine gute Haltung zu bewahren und Arthrose vorzubeugen. In nur 10 Minuten pro Tag können Sie Ihr Leben deutlich verbessern und sich besser fühlen. Sie müssen sich nicht anstrengen. Wir wollen die Gelenke nicht in extreme Bewegung versetzen. Wir wollen nur eine gewisse Anspannung loslassen und unsere Gelenke beweglich halten. Diese Übung kann als Aufwärmübung oder allein durchgeführt werden.

  • Hüftkreisen: Legen Sie die Hände auf die Hüften und stellen Sie die Füße schulterbreit auseinander. Machen Sie mit den Hüften einen Kreis, als ob Sie versuchen würden, sich an einem Hula-Hoop-Reifen festzuhalten. Machen Sie 10 Kreise im Uhrzeigersinn und 10 gegen den Uhrzeigersinn. Beinschwingen - Die Hüften reagieren gut auf einfache Beinschwünge. Um das Gleichgewicht zu halten, stellen Sie sich gerade hin und stützen Sie ein Bein auf einem stabilen Gegenstand an Ihrer Seite ab. Sie können nun das andere Bein nach vorne schwingen, um Ihre Kniesehnen dynamisch zu dehnen. Halten Sie den Rücken gerade und heben Sie das Bein nicht zu stark an. Wiederholen Sie diese Übung achtmal. Legen Sie nun die Handflächen vor sich auf einen stabilen Gegenstand und schwingen Sie das Bein zur Seite. Wiederholen Sie dies acht Mal und schwingen Sie dann das Bein mit dem anderen Bein zur Seite.
  • Knöchelkreisen: Stellen Sie sich auf ein Bein und zeigen Sie mit dem anderen Fuß von sich weg. Halten Sie sich bei Bedarf an etwas fest, um das Gleichgewicht zu halten. Drehen Sie nun Ihren Fuß kreisförmig um den Knöchel. Beginnen Sie damit, 10 Sekunden lang gegen den Uhrzeigersinn zu drehen, halten Sie dann an und drehen Sie 10 Sekunden lang gegen den Uhrzeigersinn. Fahren Sie mit dem anderen Fuß fort. Rückwärtsgewölbe (Katze/Kamel). Gehen Sie in die Knie und legen Sie die Handflächen vor sich auf den Boden. Heben Sie nun den Kopf an und senken Sie ihn ein wenig. Senken Sie nun den Rücken und heben Sie den Kopf, während Sie nach oben schauen. Dies ist auch als Katzen- oder Kamelstellung bekannt, da Sie zwischen diesen beiden Yoga-Positionen wechseln. Es handelt sich dabei nicht um eine Push-and-Pull-Bewegung. Es ist eine sanfte Bewegung, bei der sich die Gelenke mehr bewegen können als normalerweise. Es ist keine Dehnung.
  • Auskugeln: Die größte Gemeinsamkeit zwischen Couchpotatoes und Fitnessstudio-Ratten ist die Fähigkeit, sich die Schultern auszukugeln. Beide haben eine schlechte Schulterbeweglichkeit. Sie nehmen eine gebückte Haltung ein, und ihre Schultern sind nach vorne gezogen. Das Auskugeln ist eine gute Methode, um die Schulter zu lockern. Viele Menschen haben sie schon einmal gemacht, aber sie haben keinen Namen. Nehmen Sie einfach einen Besenstiel oder einen anderen leichten Gegenstand und halten Sie ihn mit einem Überhandgriff in der Hand. Heben Sie nun den Stock über Ihren Kopf und lassen Sie ihn hinter sich fallen. Kehren Sie nun die Bewegung um und führen Sie den Stock vor Ihr Gesicht. Versuchen Sie es mit einem breiteren Griff, wenn Sie damit Schwierigkeiten haben. Sie können Ihren Griff auch fester anziehen, wenn Sie sich verbessern. Obwohl die obige Übung nicht das beste Beweglichkeitstraining für Sportler ist, ist sie ein guter Anfang für alle und ein hervorragendes Aufwärmtraining. Sie werden feststellen, dass sich Ihre Körperhaltung, Ihre Beweglichkeit und Ihre Gelenke verbessern, wenn Sie es ruhig angehen lassen.
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